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Natürlich aus dem Küchenschrank

Bewährte Hausmittel bei Arthrose

Raus aus der Schonhaltung

Veränderung ist Kopfsache: Aktiv – trotz Arthrose!

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Aktiv – trotz Arthrose!

Natürlich aus dem Küchenschrank

Alltägliche Erledigungen werden bei Arthrose schnell zur Belastungsprobe. Entlastung erhoffen sich viele Betroffene von Medikamenten oder sogar Operationen, dabei könnte schon im Kühlschrank etwas zu finden sein, das erste Linderung verschafft. Vielleicht wächst es sogar im Garten hinterm Haus.

Auch wenn eine gewisse Skepsis gegenüber Hausmitteln vorherrscht – die Wirksamkeit ist oft bewiesen. Und das nicht nur bei nicht ganz so haushaltsfreundlichen Methoden wie der Behandlung mit Blutegeln. Die überlässt man besser weiterhin dem Arzt. Bei der Methode ist es übrigens der entzündungshemmende, schmerzstillende Speichel der Egel, der die wissenschaftlich belegte Linderung bringt.

Neben solchen Ansätzen gibt es auch ganz praktische, einfache Tipps, die Sie ohne Probleme zu Hause anwenden können. Wie wäre es zum Beispiel mit Kohl? Dieser bietet in Form von Kohlwickeln – so haben Forscher der Universität Duisburg-Essen nachgewiesen – eine schmerzlindernde und die Beweglichkeit fördernde Wirkung, selbst bei fortgeschrittener Arthrose. Außerdem sind sie ganz schnell vorbereitet: Waschen, trocknen, walzen, auflegen. Jede Nacht vorm Schlafen mit einem Tuch um das Bein gebunden, bringen die Wickel auch über mehrere Wochen Linderung.

Hausmittel gibt es aber nicht nur zur äußeren Anwendung, denn viele helfen auch von innen. So zum Beispiel Apfelessig. Dank seiner entzündungshemmenden und Basen bildenden Eigenschaften kann ein einziger Esslöffel pro Tag schon einen großen Unterschied machen. Damit der Gaumen nicht rebelliert, sollte man den Essig nicht pur, sondern zum Beispiel in einem Glas Wasser zu sich nehmen.

Schmeckt nicht? Wie wäre es dann mit Hagebutten? Auch die darin enthaltenen Galaktolipide haben eine entzündungshemmende und darüber hinaus sogar knorpelschützende Wirkung. Die Hagebutten lassen sich ganz einfach unter die morgendlichen Haferflocken mischen.

Viele Hausmittel wirken übrigens sowohl von innen, als auch von außen. Olivenöl, zum Beispiel, entfaltet seine entzündungshemmende Wirkung auf beide Arten: In Form von Salat-Dressing oder Massageöl.

Natürlich können all diese kleinen Hausmittel keine Wunder vollbringen, doch, begleitend zu einer gesunden Ernährung und dem richtigen Maß an Bewegung, können sie Sie bei Ihren alltäglichen Erledigungen deutlich entlasten.

Warum also gleich in den Arzneimittelschrank greifen, wenn die natürliche Linderung griffbereit im Küchenschrank wartet.

Bildquellen:
  • Headerbild: shutterstock.com/syda productions
  • Hagebutten: istock.com/druvo